Hier folgt der erste, einleitende Blogbeitrag zu meinem Lerntagebuch. In den künftigen Beiträgen fasse ich jeweils die im Unterricht gelernten und behandelten Themen zusammen, um mir am Ende des Moduls einen Überblick über die Vielfalt der besprochenen Themen verschaffen zu können.

Wo bin ich gestartet?

Um dieses Lerntagebuch zu starten, eignet sich ein Rückblick über meine bisher gesammelten Erfahrungen. Im Herbstsemester 2018 bin ich erstmals offiziell mit «Informatik» als Modul in Berührung gekommen. Darauf folge ein Modul nach dem anderen, wobei jeweils andere Teilaspekte in den Vordergrund rückten. Beispiele sind ARIS (Architektur von Informationssystemen), Programmieren 1 und 2, GSET und SESY (semantische Technologien) usw. Auch von Bibliotheken und Archiven habe ich in diversen Modulen bereits gehört, allerdings handelte es sich hier meist um oberflächliche Streichungen (abgesehen von einem endlosen Ausflug in die Geschichte der Bibliothek von Mesopotamien bis Heute…). Soweit sind meine Kenntnisse bisher eher breit und lückenhaft.

Für meine Vertiefung, Web- und Usability-Engineering ist es jedoch wichtig, dass wir so viel Erfahrung und Einblicke wie möglich in die unterschiedlichsten Themen erhalten. Als ich das Fach BAIN auf dem Semesterplan entdeckt habe, war ich doch erst etwas überrascht. Bisher hatte ich mit Bibliotheken nicht wirklich etwas zu tun und habe den Zusammenhang zu meiner Vertiefung noch nicht gesehen.

Zufälligerweise absolviere ich jedoch gerade jetzt mein Fachpraktikum im Bereich Records und Information Management. Begriffe wie Metadaten sind für mich also nicht mehr neu, leider werden sie in meinem Betrieb bisher nur spärlich angewendet. Gegen Ende des Jahres wird es jedoch eine engere Zusammenarbeit mit einem grösseren Archiv geben. So wird evtl. auch bald ein konsistenteres Verwenden von Metadaten verlangt. Durch das Praktikum habe ich so ein neues Interesse an Dokumentenmanagement- und allgemein Informationssystemen entdeckt. Im Moment arbeite ich jedoch ausschliesslich mit dem User-Interface der jeweiligen Applikationen. Nach den ersten paar Minuten Einführungen in BAIN bin ich jedoch gespannt, auch hinter den Vorhang ähnlicher Systeme zu sehen, da sich sicher gewisse Parallelen ziehen lassen.

Was erwarte ich von dem Kurs?

Wie bereits in der Vorlesung gesagt, hatte ich zu Beginn des Moduls noch keine klaren Vorstellungen davon, was genau wir thematisch behandeln werden. Für solche theoretischen (und technisch anspruchsvolleren) Kurse finde ich es immer toll, wenn wir nebst der Theorie auch an eigenen Beispielen üben können und die Dozierenden Beispiele aus der Praxis vorzeigen. Dies sind im besten Fall Beispiele, wie etwas ungeschickt gemacht wurde und danach ein best practise Beispiel. So können wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie etwas in der Realität umgesetzt wird.

Nachdem ich nun die erste Vorlesung besucht habe und einen Blick auf die Themen der Veranstaltungstermine geworfen habe, gehe ich davon aus, dass wir auch Wissen ableiten können, wenn wir selbst nicht in Bibliotheken oder Archiven tätig sind. Für das Modul erhoffe ich mir zudem ein strukturiertes Vorgehen und Erläutern allfälliger Fachbegriffe, soweit sind wir schon gut unterwegs. Ich bin gespannt, ob ich meine bisherigen Kenntnisse erweitern kann und diese allenfalls auch im Praktikum anwenden kann.

Somit sind wir am Ende des allerersten Blogbeitrags zum Modul BAIN gelandet. Ich freue mich darauf, in der nächsten Vorlesung neues zu lernen!